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Heute ist Samstag, der 22.1.2000 (ca. 10 Stunden Arbeitszeit).

Heute habe ich am Abend meinen Probevortrag gehabt. Ich habe kurz bis vor den Vortrag noch gearbeitet.

Wir haben uns heute den Frankensteinschalter gebaut. Wir haben ein Brett senkrecht auf ein anderes geschraubt. Dann haben wir senkrecht zu dem ersten Brett auch noch ein 3. Brett auf das Holz geschraubt. Dann haben wir, wie in der Skizze 28 gezeigt ist, auf das zweite Holz vier Hölzchen aufgeschraubt.

  
Abbildung 28: Aufbau des Schalters mit Sicherung.
\begin{figure}
\centerline{\psfig{figure=frankhebel.eps,width=10cm}}
\end{figure}

Wir haben mit den Hölzchen auch gleichzeitig die Kontakte aufgeschraubt. Die Kontakte waren so gebogen, dass sie sich von hausaus berühren würden. Jetzt haben wir in alle vier Hölzchen ein ungefähr auf gleicher Höhe liegendes Loch gebohrt, wo dann die Achse hindurch gesteckt werden sollte. Leider sind die Löcher bei uns nicht auf der gleichen Höhe gewesen. Wir haben dann einfach statt einer zwei Achsen genommen. Jetzt haben wir auf der einen und auf der anderen Seite die beiden Kontakte mit einem Draht verbunden, damit, wenn einer nicht funktioniert, der andere ihn dann ersetzen kann.

Jetzt haben wir auch noch zwei 6Volt Autolampen auf das zweite Brett geklebt, die dann die Sicherung werden. Diese habe ich seriell (in Reihe) miteinander geschaltet, damit sich ihre Spannungen ( $2\cdot 6\,\mbox{V} = 12\,\mbox{V}$) addiert und mit der Spannung der Batterie übereinstimmt. Wenn jetzt ein Kurzschluss passiert, leuchten die beiden Lampen auf. Hätten wir die beiden Lampen nicht und es würde ein Kurzschluss passieren, würde sehr viel Strom aus dem Autoakku fliesen (ca. 600A) und dieser würde explodieren. Die eine Lampe haben wir dann mit einer unserer Buchsen, die wir auch auf das Brett moniert hatten verbunden. Das andere Lampenende würde dann mit einem Ende des Schalters verbunden. Das übrige Ende haben wir nun an die andere Steckbuchse gelötet. Der Schalter funktioniert bestens.

Dann haben wir heute auch noch ein bißchen Texte geschrieben und den Vortrag ein bißchen vorbereitet. Am Abend um halb sieben sind dann die Gäste gekommen, die wir eingeladen hatten. Ich habe dann meinen Vortrag vorgetragen. Zuerst habe ich erklärt, was ein Tesla-Trafo ist und was er macht. Dann habe ich ein bißchen über Nikola Tesla erzählt. Dann kam was lustig war und was Spaß gemacht hat. Danach habe ich dann Versuche mit dem Funkeninduktor gemacht. Und ganz am Schluß habe ich dann mit einem Schaltplan alles zusammen erklärt und Versuche mit der Tesla-Anlage gemacht. Dann kamen noch die Kosten und die Danksagung. Nachdem ich fertig war, sind wir dann alle noch nach Hause gefahren und haben bei einem ,,kleinen Imbiß`` den Vortrag besprochen. Dabei kamen auch Verbesserungsvorschläge heraus.


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Helmut Heller
2000-08-13