next up previous contents
Next: Heute ist Sonntag, der Up: Laborbuch Previous: Heute ist Freitag, der

Heute ist Samstag, der 4.12.1999 (ca. 2 Stunden Arbeitszeit).

Heute habe ich den Rest der Drahtenden zusammengelötet und isoliert.


  
Abbildung: Zeichnung des Funkeninduktors ohne Spulenträger.
\begin{figure}
\centerline{\psfig{figure=Funkenind.eps,width=9cm}}
\end{figure}

Wir haben dann einige Versuche, von denen einer in Abb. 14 gezeigt ist, gemacht, bei denen wir einen Blitz von bis zu 6cm Länge erzeugten. Weil wir den automatischen Unterbrecher (Deprez-Unterbrecher) noch nicht gebaut hatten mussten wir improvisieren: Wir haben den Strom durch die Primärspule von Hand durch schnelles Ein- und Ausschalten unterbrochen. Wir haben den Versuch zuerst ohne Kondensator am Unterbrecher gemacht und da kam nur ein ganz schwacher Blitz von ca. 1mm Länge heraus.  Wir haben uns dann ein C-Pack (Kondensator-Paket) gebaut und zwar so: Wir haben 10 Kondensatoren (mit je 0,1$\mu$F und 400Volt) parallel zusammengelötet und mit zwei Drähten dann parallel mit dem Unterbrecher geschaltet. Zusammen haben die Kondensatoren 1$\mu$F. Dann haben wir einen 6cm großen Funken von ca. 60000 Volt gekriegt, den man in Abb. 15 sehen kann. Warum der Kondensator so wichtig ist, steht im Abschnitt 6.1.
  
Abbildung: Der Funken vergrößert.
\begin{figure}
\centerline{\psfig{figure=funken-lang-detail.eps,width=8cm}}
\end{figure}

Um den Funkeninduktor zu betreiben, haben wir momentan 6 Volt mit einer Eingangsleistung von 78Watt. Am Abend haben wir dann Fotos gemacht. Wir haben den Verschluss der Kamera offengelassen, ein paar mal gefunkt, und dann haben wir sie wieder zugemacht. Wir haben auch mit Blitzlicht fotographiert. So ist die Abb. 16 entstanden.

  
Abbildung 16: Der ganze Funkeninduktor in Aktion.
\begin{figure}
\centerline{\psfig{figure=funken-kurz.eps,width=13cm}}
\end{figure}


next up previous contents
Next: Heute ist Sonntag, der Up: Laborbuch Previous: Heute ist Freitag, der
Helmut Heller
2000-08-13