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Funkenstrecke

Bei einer Funkenstrecke werden zwei Stäbe in eine Halterung gesteckt, so dass sie sich anschauen. Jetzt werden an beide Stäbe Klammern angesteckt. Jetzt kann man mit dem richtigen Strom Funken machen. Eine Besonderheit hat die Funkenstrecke, sie braucht eine gewisse Spannung, bis dass der Funke überspringen kann. Also staut sich ganz viel Spannung, bis es reicht um die Luftstrecke zu überwinden. Solange es nicht blitzt, haben wir einen sehr großen Widerstand. Blitzt es aber einmal, so ist dieser Widerstand gering.

Wir haben in unserer Tesla-Anlage drei Funkenstrecken, wobei nur eine die vorhin beschriebene Funktion hat. Wir haben bei unserem Funkeninduktor eine Funkenstrecke, die in Abb. 31 als Gleichrichterfunkenstrecke bezeichnet ist und aus einer Spitze und einer Platte besteht, welche den Rest, also Kondensator und Tesla-Trafo mit Strom versorgt und verhindert, dass sich der Kondensator rückwärts über den Induktor entlädt. Dann haben wir eine Funkenstrecke neben dem Tesla-Trafo, und diese hat die vorhin beschriebene Funktion. Wir haben an das eine Stäbchen der Funkenstrecke unseren Kondensator hingesteckt und die andere Seite haben wir mit dem Tesla-Trafo verbunden. Der Kondensator lädt sich auf, bis die Spannung an der Funkenstrecke hoch genug ist, um die Luftstrecke überbrücken zu können. Dann springt dort ein Funke über und der Kondensator entlädt sich dann in die Primärspule des Tesla-Trafos. Die dritte Funkenstrecke befindet sich zwischen dem einen Ende der Sekundärspule des Tesla-Trafos und dem anderen Ende. Zwischen diesen beiden Kontakten springt dann (wenn es richtig funktioniert) ein ca. 10-20cm langer Blitz über.


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Helmut Heller
2000-08-13