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Versuche mit dem Tesla-Trafo

Jetzt komm ich zu den Versuchen mit dem Tesla-Trafo. Also erstmal haben wir nur den normalen Funken überspringen lassen, der in Abb. 36 links zu sehen ist.
  
Abbildung: Ein langer Blitz springt von der Tesla-Anlage über.
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\centerline{\psfig{figure=felge-mit-blitz.eps,height=10cm}}
\end{figure}

Dann haben wir uns oben ein Top-load gebaut (in Abb. 36 ist es noch eine Auto-Radkappe). Ein Top-load ist ein rundes Eisen, das man auf den Tesla-Turm legt. Das vergrößert dann die Leistung.

Dann haben wir eine Nadel auf das Top-load gelegt. Es hat eine Korona an der Spitze der Nadel gegeben. Wenn man einen Draht in die Höhe stehen läßt dann gibt es an diesem Draht auch eine Korona.

Mit unserem Hilfsarm haben wir dann eine Leuchtstofflampe in die Nähe des Trafos gestellt und, siehe da, sie hat geleuchtet!

Der Blitz hat leider nicht ausgereicht um ein Papier zu entzünden. Das geht nur mit dem Funkeninduktor.

Mit dem Tesla-Trafo kann man auch eine größere Lochrasterplatte erleuchten als mit dem Funkeninduktor.

Zuerst kommt aus der Autobatterie 12Volt. Dann werden es beim Funkeninduktor 50.000 Volt. Beim Tesla-Trafo sind es dann 160.000 Volt. Also muss man aufpassen, dass man nicht dem Blitz in die Quere kommt, denn der Blitz ist stärker. Wir haben deswegen immer die linke Hand in der Hosentasche und arbeiten nur mit der rechten Hand. Wir haben die linke Hand in der Hosentasche, weil diese näher am Herz ist. Man sollte auch nicht auf irgendwas zeigen, weil eine Spitze immer den Strom anzieht. Ich habe schon mal gehört, dass einer aus einem Meter Entfernung eine gewischt bekommen hatte weil er seinem Freund zeigen wollte wo der Blitz hinschlägt. Der Arm hat dann sehr lange gekitzelt und es hat sich wie ein aufwachender Arm (Kribbeln) angefühlt.


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Helmut Heller
2000-08-13